Die Craniosacral-Therapie ist ein Teilbereich der Osteopathie und kann bei Kopfschmerzen und Migräne angewendet werden. Die Osteopathie ist eine alternative Heilmethode, die auf der Annahme basiert, dass Gesundheit und Schmerz von der Bewegung und Stellung der Knochen und der Muskeln abhängen. Bei einer craniosacralen Behandlung wird versucht, durch sanfte Impulse die Position der Schädelknochen, der Halswirbelsäule und die Funktion der Muskeln zu harmonisieren. Es werden auf sanfte Weise entsprechende Dehnungs- und Spannungsreize ausgelöst. Eine solche, bei Kopfschmerzen und Migräne, angewendete Behandlung kann dabei helfen, zum Beispiel die Durchblutung anzuregen und zu harmonisieren und so den Schmerz zu lindern.
Die Ursachen von Migräne und Kopfschmerzen können vielfältig sein. Hier ein paar Beispiele:
- Sehstörungen: Schielen, Hornhautverkrümmung, schlecht sitzende Brille.
- Fehlhaltungen in der Halswirbelsäule
- Zähneknirschen
- Stress
- Psychische Probleme wie Depressionen, unterdrückter Ärger
- Lebensmittelunverträglichkeiten (Histamininduziert)
Um nur einige zu nennen. Grundsätzlich suche ich als Therapeut nach der Grundursache.
Bei Sehstörungen können Fehlstellungen in den Schädelknochen, der Halswirbelsäule zu einer unausgewogenen Funktionalität der Muskeln sein, die das Auge bewegen. Gleicht man diese Fehlstellungen (bzw. die Grundursache für die Fehlstellung) aus, so können sich Krankheitsbilder wie Schielen oder Hornhautverkrümmungen bessern. Es gibt aber auch andere Grundursachen für Probleme mit den Augen, wie zum Beispiel Stoffwechselkrankheiten, die sich auf die Stellung der Augen oder auch den Augeninnendruck auswirken.
Eine schlecht sitzende Brille kann unmerklich zu einem erhöhten Stress für die Augen und das Gehirn führen. Manchmal reichen kleine Einstellungen an der Brille, manchmal lohnt sich ein Sehtest beim Optiker.
Bei Fehlhaltungen in der Halswirbelsäule kommt einem zuerst die Arbeit am Computer oder auch die Nutzung des Smartphones in den Sinn. Kommt nun noch ein Lebensstil mit wenig sportlicher Aktivität hinzu, sind Probleme vorprogrammiert. Oft bildet sich ein "upper-cross-Syndrom", bei dem der Kopf im Grunde genommen zu weit vorne über dem Körper sitzt. Das wirkt sich auf die Hals- und Nackenmuskulatur aus. Auch hier leidet der gesamte Körper (Verdauung, Schilddrüse, Herz, Lunge, Wirbelsäule) und auch die Psyche darunter. Lokal betrachtet führt die Fehlhaltung des Kopfes zu einer Positionsveränderung des Unterkiefers, wodurch Muskeln unnötig angespannt werden und auch die Zähne in Mitleidenschaft gezogen werden können.
Zähneknirschen kann viele Ursachen haben: Psychische Ursachen wie Grübeln, Sorgen, Depressionen, Angstzustände, unbewältigter Ärger. Darunter leiden auf Dauer nicht nur die Zähne, sondern durch die angespannte Kaumuskulatur werden die Schädelknochen verspannt und in ihrer Beweglichkeit eingeschränkt. Dies wirkt sich auf die Verteilung und Bildung des Hirnwassers und somit auch auf den Druck im Inneren des Schädels aus. Kurz gesagt, der gesamte Körper leidet unter dieser Situation!
Der Stress der Woche entlädt sich am Wochenende in einer Wochenend-Migräne.
Auch Unverträglichkeiten gegen Lebensmittel können zu Kopfschmerzen führen.
Als Therapeut helfe ich Ihnen bei der Suche nach dem Auslöser!
Kann ich Ihnen weiterhelfen? Dann kontaktieren Sie mich!
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